Ein Blog ohne Bilder ist wie ein Brot ohne Belag. Er sättigt vielleicht den Hunger nach Informationen, aber das Auge isst schließlich mit. Und gerade in der schnelllebigen Welt des Webs zählen Bilder mehr als Worte. Wir scrollen uns durch Facebook-Timelines und Instagram-Feeds und nur wenn ein Bild unsere Aufmerksamkeit erregt, stoppen wir und lesen den dazugehörigen Text.

Bilder sind also das A und O für jeden Blog, zumal sie besser ins Bewusstsein unseres Lesers ergo Kunden dringen als Texte. Das menschliche Auge verarbeitet den grundlegenden Inhalt eines Fotos in einer Zehntelsekunde. Auch nach einigen Tagen erinnern wir uns leichter an bildhafte Informationen als an eine Liste mit Wörtern. Dass man mit bestimmten Motiven und Farben zudem die Emotionen der Blogbesucher manipulieren kann, kommt erschwerend hinzu.

Bilder für den Hobby- und den Business-Blog

Doch wie finde ich passende Bilder für meinen Blog? Wenn ich über mein Hobby blogge, liegt es nahe, die Fotos selbst zu erstellen. Das hat zudem den charmanten Vorteil, dass ich keinerlei Probleme mit Bildrechten bekommen kann und die Bilder perfekt auf den Text abstimmen kann. Und den meisten Bloggern macht das Fotografieren sogar Spaß. Kein Wunder: Dank rasanter Fortschritte in der Kameratechnik sind inzwischen klasse Aufnahmen sogar mit dem Handy möglich.

Wenn ich jedoch einen Business-Blog betreiben möchte, wird es schon schwieriger. Eine Finanzberaterin, die private Fotos zur Illustration ihres Blogs nutzt, würde unprofessionell wirken. Ein Coach, der Teilnehmer seines Kurses zeigt, überschreitet unter Umständen Persönlichkeitsrechte. Und eine Firma, deren Produkt virtuell und nicht greifbar ist, steht ebenfalls vor großen Herausforderungen. Nur selten werden Symbolfotos zu mehr als was sie sind – einer unzureichenden Krücke auf dem Weg zur Bildhaftigkeit.

Neue Fotoperspektiven finden

Wenn du vor einer solchen Herausforderung stehst, könnte der Makroblick eine Hilfe sein. Deine Firma stellt Schrauben her? Dann zoom doch mal an die Struktur der Schraube heran. Zeig das Material im Rohzustand. Oder die Schraube an potenziellen Einsatzorten. Du arbeitest in der Aus- und Weiterbildung? Wie wäre es mit einer Nahaufnahme eines Schreibblocks mit Stift, der für Ideenfindung steht? Oder du zeigst dich selbst in einer Schulungssituation, während die Kursteilnehmer nur von hinten und verschwommen zu sehen sind.

Es gibt immer ein passendes Foto. Oft hat es auch schon jemand anders gemacht. Wie du an kostenloses oder günstiges Bildmaterial für deinen Blog kommst sowie Tipps und Tricks für die perfekten Fotos aus deiner eigenen Linse bekommst du im Modul 3 unseres „All-in-one“-Einführungskurses, der im Spätsommer startet. Hier findest du weitere Informationen dazu.