Gute Texte? – Jeder, der schreibt, kennt das. Gestern noch hatte man die super Idee für seinen Blogbeitrag und konnte es kaum abwarten, die ersten Zeilen in den Laptop zu hämmern, aber: Leider musste man zu diesem Zeitpunkt etwas ganz anderes machen und das Schreiben verschieben. Jetzt sitzen wir vor dem Bildschirm und könnten fokussiert arbeiten. Könnten. Wir starren auf den blinkenden Cursor auf dem weißen Textfeld und… checken nochmal kurz die E-Mails. Wo wir schon mal dabei sind, kann ja auch ein Besuch bei Facebook nicht schaden. Zurück zum Textprogramm. Vielleicht war die Idee doch nicht so gut? Ein Kaffee hilft bestimmt!

Ablenkung ist der Feind guter Texte

Fakt ist: Wer sich ständig ablenken lässt, kann keine guten Texte schreiben. Er hat weniger Ideen, schafft nicht besonders viel und kommt gar nicht erst in diesen Flow-Zustand, in dem wir am produktivsten sind – ohne dass es uns überhaupt schwerfällt. Konzentration lässt sich allerdings trainieren. Jedes Mal, wenn man sich bewusst von einer Ablenkung löst und sich wieder dem Schreiben widmet, erhöht man generell seine Konzentrationsfähigkeit.

Gute Texte: Setze dir selbst eine Deadline

Eine gute Methode sich selbst zu überlisten, wenn es um konzentriertes Arbeiten geht, ist es, sich selbst eine Deadline für einen bestimmten Text zu setzen. Dabei sollte man ruhig eine kurze Zeitspanne einplanen, damit man gar nicht erst auf die Idee kommt, herumzutrödeln. Während der Arbeitsphase sollte man am besten das E-Mail-Programm, Facebook, Handy und Telefon komplett abschalten. Nur die Stoppuhr läuft….

Das Parkinsonsche Gesetz

Vielleicht habt ihr schon mal vom Parkinsonschen Gesetz gehört? Es besagt, dass sich die Arbeit genau in dem Maß ausdehnt, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht. Mit anderen Worten: Je mehr Zeit wir uns für etwas nehmen, desto länger brauchen wir auch dafür.  Umgekehrt gilt: Je knapper die Zeit ist, desto fokussierter schreiben wir.

Deshalb mein Tipp:  Setzt euch eine Frist, die euch richtig auf Trab bringt, eure Finger nur so über die Tastatur fliegen lässt – und gönnt euch danach den wohlverdienten Feierabend. Apropos Feierabend:  Motivationstrainer appellieren dafür, die wichtigsten Aufgaben des Tages morgens als Allererstes zu erledigen und keinesfalls aufzuschieben.

Wie wäre es also damit: Morgen früh den Wecker eine Stunde eher stellen. Sofort aufstehen, an den Laptop setzen, die Stoppuhr auf 60 Minuten stellen und mit ausgeruhtem Geist den wichtigsten Text des Tages schreiben!                                      Susanne Müller

Du interessierst dich fürs Bloggen? – Dann könnte auch dieser Text etwas für dich sein: Braucht man Talent, um gute Blogtexte zu schreiben?